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Jetzt sind wir social – aber was genau wollen wir hier?

Jetzt sind wir social – aber was genau wollen wir hier?

Die Frage, die sich viele Unternehmen oftmals erst nach der Erstellung Ihres Facebook, Twitter oder Instagram Accounts stellen. Zugegeben, wenn die Konkurrenz auf Social Media aktiv ist, kann hierbei schnell ein gewisser Erwartungsdruck entstehen. Ein Facebook Account ist schnell und kostenfrei erstellt. So erleben wir immer wieder, dass die Social Media Präsenz als Affekthandlung, oder aber aus der Angst heraus mithalten zu müssen, in die Unternehmenskommunikation mit eingebunden wird. Doch Fakt ist: Ist der Account erst einmal erstellt und die ersten Follower bereit, um Ihre Inhalte zu sehen, steigt die Erwartungshaltung seitens Ihrer Community täglich.

Warum Ziele so wichtig für einen guten Social Media Auftritt sind

Würden Sie für eine Produktion in Vorkasse gehen, ohne dass Sie einen genauen Plan haben, wie Sie Ihre Ware anschließend vertreiben? Ähnlich verhält es sich beim Starten eines Social Media Channels, ohne vorher die Eckpfeiler der Content-Strategie definiert zu haben. Wir erleben immer wieder, dass Ziele nicht klar definiert werden und der gewünschte Erfolg deshalb nur gemäßigt oder gar nicht eintritt. Auch für Ihren Social Media Auftritt sollte ein Mission Statement erstellt werden. Deshalb bedarf es vorab folgende Fragen zu klären:

  • Wofür steht unser Unternehmen? Was macht unsere Marke aus?
  • Welche Marketing-, und Unternehmensziele verfolgen wir und wie können wir diese mit
  • Hilfe von Social Media erreichen/ergänzen?
  • Warum möchten wir das Unternehmen auf Social Media präsentieren?
  • Welche Botschaften wollen wir nach außen kommunizieren?
  • Welche Vision verfolgen wir? Ausgehend von welchen Werten?

Sie wünschen sich hierbei Unterstützung? Kontaktieren Sie uns für den ersten Schritt eines erfolgreichen Social Media Marketings.

Zielgruppenanalyse – Vermeiden Sie Streuverluste

Mindestens genauso wichtig wie die Definition der Ziele, ist das Eingrenzen Ihrer Zielgruppe. Mit Social Media haben Sie die besten Vorraussetzungen, mit zielgruppenspezifischem Targeting, große Streuverluste zu vermeiden.

Persona’s erstellen

Vor dem Start Ihres Social Media Projekts ist es hilfreich, Persona’s zu erstellen, um potenzielle Zielgruppen zu erkennen und besser beschreiben zu können. Dieser Blogartikel kann Ihnen dabei behilflich sein.

Konkurrenzanalyse als Inspirationsquelle

Auch ein Blick auf die Konkurrenz schadet nicht. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Inhalte Ihrer Mitbewerber. Kopieren Sie hierbei nicht, nutzen Sie Ihre Konkurrenz als Inspirationsquelle und fragen Sie sich:

  • Was gefällt mir beim Social Media Auftritt von XY besonders gut?
  • Was kann ich für meine Social Media Präsenz mitnehmen?
  • Welche Inhalte überzeugen mich nicht? Und warum?
  • Ist ein roter Faden zu erkennen?

Sich mit seinen Mitbewerbern vertraut zu machen ist wichtig und kann insbesondere dabei helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und Alleinstellungsmerkmale noch deutlicher in Szene zu setzen.

Content-Audit – Inhalte sichten und bewerten

Bevor Sie zum redaktionellen Teil übergehen und damit beginnen Inhalte für Social Media zu erstellen, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Discovery: Sammeln Sie interne und externe Daten & Quellen, wie z.B Ereignisse, Experten, Kampagnen, Themen etc. und definieren Sie, welche Themen/Inhalte Sie auf Ihrem Account aufgreifen möchten.
  • Screening: Bewerten Sie diese anschließend nach Relevanz, Länge, Format, Kanal etc.
  • Assembling: Clustern Sie Ihre Inhalte nach Signifikanz und matchen Sie diese mit Ihren zuvor erarbeiteten Persona’s.

Hauptstory konzipieren – So funktioniert’s!

1. Kanäle auswählen

Wählen Sie anhand der Zielgruppen aus, auf welche Social Media Kanäle Sie sich fokussieren möchten. So ist Instagram z.B eine besonders visuelle Plattform, die vorrangig mit Bildsprache arbeitet. Wenn Ihre Zielgruppe primär CEO’s und Businesskunden sind, bietet sich vielleicht ein Social Media Auftritt auf LinkedIn oder Xing an – egal welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten – Social Media deckt inzwischen alle ab.

2. Formate bestimmen

In welchen Formaten sollen Ihre Inhalte veröffentlicht werden?

  • Textform: Blogbeiträge, Whitepaper oder E-Books
  • Bild: Infografiken, Slideshows oder Präsentationen
  • Audio: Podcasts
  • Video: Livestreams oder Erlärvideos
  • Apps

3. Themenplan erstellen:

Erstellen Sie einen Themenplan, um den Überblick zu behalten. Welche Themen haben oberste Priorität, welche sind eher sekundär?

Ressourcenplan

Abschließend möchten wir Ihnen noch einen der wichtigsten Faktoren mit an die Hand geben. Wenn Sie bis dato bereits alle Steps erledigt haben, müssen die Inhalte nun nach und nach veröffentlicht werden. Social Media lebt von Regelmäßigkeit und Interaktion.

Deshalb sollten folgende Punkte vor dem Erstellen des Accounts unbedingt geklärt sein:

  • Wer erstellt die erforderlichen Inhalte?
  • Wer übernimmt das Veröffentlichen?
  • Wer beantwortet die Fragen der Community?
  • Wer übernimmt Monitoring & Reporting?
  • Wie viel Budget ist für Kampagnenbewerbung zur Verfügung?
  • Wie wird die Content-Strategie weiterentwickelt?

Wer Social Media nicht nur privat, zum Teilen von Urlaubsfoto, sondern vor allem kommerziell und selbstständig nutzen möchte, dem raten wir, sich vorab mit den vorhanden Ressourcen auseinander zu setzen. Denn ein guter Social Media Auftritt ist inzwischen ein Full-Time Job. Nicht ohne Grund schreiben heute viele Unternehmen eine Stelle als Social Media Manager aus.

Sie haben Fragen zu diesem Thema und möchten gerne mehr darüber erfahren, wie auch Sie Ihr Unternehmen bestmöglich auf Social Media präsentieren? Sie haben bereits einen Social Media Auftritt und wollen diesen outsourcen? Kontaktieren Sie uns für einen Social Media Kick-Off Workshop!