Clubhouse – das neue Social Network
„We don’t have a choice on whether we do social media.
The question is how well we do it”
Das nächste Social Network ist da! Und es ist mit einem großen Hype verbunden! Warum? Die Anmeldung ist exklusiv. Wer die richtigen Leute kennt ist dabei – wer nicht muss sich wohl noch einige Zeit gedulden.
Nachdem wir nicht nur einen, sondern gleich vier der elitären „Invites“ für Mitglieder unserer Agentur erhalten haben, konnten wir Clubhouse bereits testen und erste Eindrücke sammeln.
Trotz „Audio-Only“ erhält man extrem viel hochwertigen Content auf der Plattform. Das stellt aber auch gleich ein Problem dar, denn die Inhalte der verschiedenen Rooms sind nur live zu konsumieren. Demnach entsteht bereits bei der aktuellen Nutzung ein „Content overload“. „Für welchen Speaker und welchen Room soll ich mich entscheiden?“ – diese Frage wird mit steigender Nutzerzahl sicherlich nicht leichter zu beantworten sein. Doch findet man den für sich entsprechend relevanten Content, liefert Clubhouse schon jetzt einen enormen Mehrwert.
Wir sind begeistert und haben hier die wichtigsten Fakten zusammengetragen:
Wer?
Nach der Einführung im März vergangenen Jahres entwickelte sich Clubhouse zunächst zu einer Art Statussymbol der Elite im Silicon Valley. Um teilnehmen zu können, muss man aktiv eingeladen werden, dieser „Invite“ erfolgt über die Telefonnummer. Ein weiterer Indikator für den Hype ist das exklusive Nutzen über iOS. Befeuert wurde der Hype zusätzlich durch Celebrities, wie Drake, Paris Hilton oder Ashton Kutcher. Da die App laut der NY Times im Dezember nur rund 600.000 User zählte, ist die Wahrscheinlichkeit, auf einen Star zu treffen, dementsprechend groß.
How To?
Im Vergleich zu bereits bekannten Social Networks, wird bei Clubhouse ausschließlich über Audio kommuniziert, es gibt keine Likes, Kommentare oder Direkt Nachrichten. Nachdem man ein Profil angelegt hat kann man mit anderen Nutzern in Kontakt treten, ihnen folgen oder auch Gruppen, die hier Clubs heißen, beitreten. Man findet sich in einer Art Chatroom zu einer fest ausgemachten Zeit, mit vorher festgelegten Themen zusammen, um diese gemeinsam zu diskutieren.
Das Besondere: Man kann sich jederzeit in bereits laufende Gespräche einwählen und – wenn der Moderator des Gesprächs es erlaubt – aktiv an der Unterhaltung teilnehmen.
Ein ungemeines Potential liefert dabei die Chance der direkten Interaktion mit der Community, wenn man beispielsweise seinen Podcast zu Clubhouse verlagert.
Ausblick
Clubhouse, was bereits bei einer Nutzerzahl von 1.500 Nutzern auf über 100 Millionen Dollar bewertet wurde, steht durch den aktuellen Hype sicherlich eine große Zukunft bevor.
Die Frage ist nur, ob dieser Hype weiterhin besteht, sobald die App für viele Nutzer zugänglich ist. Die beiden Gründer Rohan Seth und Paul Davison kündigten bereits an, dass die App eines Tages für alle nutzbar sein soll. Einen Zeitpunkt, wann dies der Fall sein soll, verkündeten sie allerdings nicht.
Unser bisheriges Fazit
Alles in Allem ist Clubhouse sehr spannend und wir sehen langfristig ein enormes Potential. Der „Podcast zum Mitmachen“ könnte schon ziemlich schnell herkömmliche Formate wie Webinare ablösen. Wenn die App flächendeckend verwendet wird, werden sich hier ganz neue Chancen für Social Media Marketing ergeben.
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