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Die wichtigsten Kennzahlen für Instagram

Die wichtigsten Kennzahlen für Instagram

Instagram ist als Marketinginstrument für Unternehmen von enormer Wichtigkeit. Sich daher mit den wichtigsten Kennzahlen der App auseinanderzusetzen, erscheint sinnvoll. Denn nur wer die wichtigsten KPIs kennt, kann seinen Instagram-Account analysieren und die richtigen Daten aufbereiten. Wir haben einen kurzen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen zusammengefasst.

Spoiler: Die Followerzahl spielt keine tragende Rolle!

 

Engagement-Rate

Die Engagement-Rate ist der Prozentsatz der Follower, der mit den eigenen Beiträgen interagiert. Dazu gehört liken, speichern und kommentieren der Posts. Profilbesuche und Betrachten der Story zählen ebenfalls dazu.

Diese Interaktionsrate ist der wichtigste Wert auf Instagram. Zumindest wenn es darum geht, den Erfolg des Accounts zu messen. Unternehmen achten bei Kooperationen mittlerweile vor allem auf diesen Wert. Es gibt diverse Tools, um die eigene Interaktionsrate ausrechnen zu lassen, zum Beispiel Phlanx. 

Die Engagement-Rate sagt viel über die Relevanz des eigenen Contents aus – und wie gut dieser die jeweilige Zielgruppe erreicht. Sie berechnet sich dabei im Bezug auf die jeweilige Followerzahl und lässt zu, dass unterschiedlich große Unternehmen gut miteinander Vergleichbar sind. Dabei gilt: Je höher die Rate, desto besser!

An der Interaktionsrate lässt sich schnell die Echtheit der Community erkennen. 10.000 Follower, die nicht mit dem Account interagieren und nichts liken oder kommentieren, sind nämlich nur eine tote Zahl, die oben im Account steht. Bei genauer Betrachtung wirkt das allerdings unseriös.

 

Saves

Wie oft speichern User Beiträge ab? Diese Zahl sagt viel darüber aus, wie relevant der Post und die damit verbundenen Inhalte für die Zielgruppe sind. Liefert der Post so viel Mehrwert, dass die User ihn nochmal betrachten? Business-Profile können auf Instagram in den Insights abrufen, wie oft ein Beitrag gespeichert wurde. In der eigenen Content-Strategie lohnt es sich daher, bewusst auf Saves abzuzielen. Das geht am einfachsten mit Content, von dem die Zielgruppe etwas lernen kann. Je mehr Saves ein Beitrag erhält, desto weiter oben steht er im Feed oder gelangt sogar auf die Explore-Page. Auf der Explore-Seite zu landen, gilt als Königsdisziplin. Wer dort erscheint, kann potenziell viele neue User auf seinen Account aufmerksam machen und als Follower gewinnen. Mit Posts im Stil einer Infografik lassen sich nützliche Inhalte sehr schnell visuell vermitteln, aber auch zeitunabhängiger Content, zum Beispiel Rezepte, sind interessant.

 

Website-Klicks

Je nach Zielvorgabe dient Instagram nur als erste Kontaktaufnahme und als Teaser für Ihre Webseite. Durch die Insights lässt sich leicht herausfinden, wie viele Klicks und Weiterleitungen auf die Homepage stattgefunden haben. Die User brauchen allerdings einen Mehrwert, warum sie auf die Webseite gehen sollten. Der Link der Webseite kann direkt in der Instagram-Biografie hinterlegt werden. Dort kann immer nur ein Link aktiv sein. Für mehrere Seiten empfiehlt sich ein Linktree. Dabei können User aus mehreren Optionen auswählen, wohin sie weitergeleitet werden möchten. Auch in den Instagram-Stories können Links hinterlegt werden ­– das geht aktuell aber erst ab Anzahl von 10.000 Followern. Durch Produktplatzierungen gelangen die User direkt zum angezeigten Produkt.

 

Story-Views

Bei Story-Views geht es darum, welche User die Story des Accounts betrachten, diese überspringen oder sogar wegklicken. In 15-sekündigen Abschnitten kann die Story-Funktion genutzt werden, um Tipps oder Erfahrungen zu teilen oder Einblicke in das Unternehmen zu geben. Auch Interaktion mit der Community ist hier möglich, zum Beispiel über Umfragen oder Abstimmungs-Sticker. Durch die Stories bauen sich Vertrauen und Nähe zum Account auf, was parallel den Wert der eigenen Marke erhöht. Stories sind eine gute Mischung aus Entertainment und Informationen.

Auch hier lohnt sich ein genauer Blick auf die Zahlen und auf das Userverhalten. Besonders „Nächste Story-Klicks“ sind relevant. Hierbei überspringen User die komplette restliche Story eines Accounts, was darauf hindeutet, dass der Inhalt nicht relevant genug für die Zielgruppe ist. Werden die Stories vermehrt bis zum Ende geschaut, bedeutet das eine hohe Relevanz für die Zielgruppe.

 

Follower-Wachstum

Viel interessanter als die reine Zahl an Followern ist deren Wachstum. Wie performt der Instagram-Account insgesamt? Kontinuierliches Wachstum ist hierbei das beste! Der Vergleich macht monatlich oder quartalsweise am meisten Sinn (es sollten immer Anfang und Endzeitpunkt eines Zeitraumes gewählt werden). Zeigt der Account eine stetige und positive Wachstumsrate an, ist der Content zielgruppenorientiert und bietet einen echten Mehrwert. Das durchschnittliche Follower-Wachstum liegt dabei laut futurebiz bei 1,7% pro Monat. Je höher das Wachstum, desto relevanter ist der Account. Denn, der Account wächst nur organisch, wenn der gezeigte Content Interesse weckt.

 

Impressionen

Das beschreibt, wie oft ein Beitrag insgesamt gesehen wurde und wie oft er einzelnen Personen angezeigt wurde. Auch wenn ein User den Beitrag mehrmals angezeigt bekommt, wird das eingerechnet. Wird eine Anzeige oder ein Post einer einzigen Person 300-mal angezeigt, so liegt die Anzahl der Impressionen bei 300.

 

Reichweite

Noch wichtiger als die Impressionen ist die Reichweite. Damit ist die Anzahl der Accounts gemeint, die den Post gesehen haben. Anders als bei Impressionen zählen doppelte Aufrufe hier nicht mit rein. Die Reichweite bezieht sich also auf die Gesamtanzahl der Nutzer, die den Content gesehen haben.

 

Followerzahlen

Die Gesamtzahl der Follower gehört in jedes Social-Media-Reporting, weil sie einen guten Anhaltspunkt für die Reichweite und Bekanntheit der Marke gibt. Die Followerzahl allein ist aber nicht sehr aussagekräftig.

 

Fazit

Letztendlich verraten diese KPIs, wie es um den eigenen Instagram-Account steht und wo noch Verbesserungspotenzial herrscht. Diese Zahlen zeigen genau, was bei der jeweiligen Community oder Zielgruppe gut ankommt.  Die Kennzahlen müssen dabei immer analysiert werden, um wirkliches Verbesserungspotenzial zu entdecken.

Alle diese Kennzahlen können in der Instagram-Analyse nachgesehen werden. Dazu im eigenen Account auf das kleine Balkendiagramm klicken – und schon ist man im Instagram-Analyse-Bereich für Businesskunden. Auf den ersten Blick sieht man hier die Account-Statistiken der letzten sieben Tage. Zusätzlich zu Impressionen, Reichweite und Profilaufrufe werden die beliebtesten Beiträge angezeigt.

Sie wollen Ihre Instagram-Insights noch tiefer analysieren? Wir unterstützen Sie gerne dabei!